Eingangs befassten sich die Rätinnen und Räte mit zwei Friedhofsangelegenheiten: In seiner Sitzung im März hatte der Gemeinderat die Nutzungsbedingungen für die neuen Urnenstelen beschlossen. In der Satzung wird nun ergänzt, dass pro Urnenkammer in der Regel bis zu zwei Urnen beigesetzt werden dürfen.
Die Beschriftung der Verschlussplatten soll einfarbig wahlweise mittels erhabener oder aufgesetzter Buchstaben und Zahlen in Bronze oder Aluminium sowie als Fräsung in grau oder weiß möglich sein. Das Anbringen eines Bildes des bzw. der Verstorbenen ist erlaubt. Das Anbringen anderer Gegenstände oder Ablegen jeglichen Grabschmucks ist verboten. Außerdem sind optische Veränderungen an den Urnenstelen verboten.
Geändert wurde auch die Gebührensatzung: Künftig gilt für Urnenstelen pro Stele eine Gebühr von 1250 Euro, für Einzel-Erdwahlgräber 1000 Euro, für Urnenwahlgräber 740 Euro und für Baumgräber 1000 Euro. Außerdem steigt die Nutzungsgebühr der Trauerhalle auf 400 Euro und die Nutzungsgebühr des Freiplatzes auf 300 Euro.
Anschließend ging es um die Parkregelung auf dem Dorfplatz. Diese soll effizienter und geordneter werden. Im Rahmen mehrerer Fachgespräche zwischen dem Ingenieurbüro und der Straßenverkehrsbehörde wurden verschiedene Lösungsvarianten zur möglichen Stellplatzanordnung auf dem Platz erarbeitet. Der Rat entschied sich für die Variante 2. Am nordwestlichen und südöstlichen Rand des Dorfplatzes entstehen insgesamt 24 Stellplätze sowie zwei Stellplätze an der Ladestation. Zusätzlich ist ein Parken in der Mitte des Dorfplatzes mit einer Parkdauerbeschränkung von zwei Stunden vorgesehen. Die Stellplätze sollen im ersten Schritt minimal mit Aluminiumnägeln markiert werden. Auf Striche durch Farbmarkierungen wird aufgrund der Optik verzichtet. Die Kosten liegen bei geschätzt 350-670 Euro.
In den Ein- und Ausfahrten zum Dorfplatz, im Bereich vorm Holzhaus, in dem bald das Fahrzeug des First Responders untergestellt wird, hinter der Bushaltestelle sowie im Bereich des Radquerungsweges entlang der Pergola ist das Parken verboten.
Insgesamt stehen so neben den 24 Dauerparkplätzen noch 28 Kurzzeit-Stellplätze zur Verfügung. Das Ordnungsamt wird auf seinen routinemäßigen Kontrollfahrten den Dorfplatz regelmäßig besuchen und auf Einhaltung der neuen Regelungen achten.
Beschlossen wurde in der Sitzung zudem die Entgegennahme von Zuwendungen: 1071 Euro von der Michael-Englert-Stiftung für vier Flammkuchenöfen für den Bürgerhof, 661,53 Euro von Katrin Hellmann für die Jugendarbeit, 300 Euro von Inge und Bernhard Bentz für die Naturarbeit, 275 Euro von Ilonka Maya ebenfalls für die Naturarbeit, 200 Euro von Markus Rieß für einen Baum im Wohngebiet Kirchgasse, 120 Euro von Katrin Hellmann für Bastelmaterialien für die KiTa sowie 100 Euro von der Pfarrei Hl. Theodard für die Jugendarbeit.
Den Auftrag für Leistungen der Bauleitplanung und der Verkehrsanlagenplanung für das Gewerbegebiet Mausäcker vergab das Gremium an WSW & Partner aus Kaiserslautern zum Preis von ca. 20.500 Euro (Bauleitplanung) bzw. rd. 36.000 Euro (Verkehrsanlagenplanung).
Hinsichtlich einer Nutzungsänderung eines Gartenhauses zur Sauna mit Ruheraum erklärte der Rat sein Einvernehmen.