Headergrafik mit Wappen der Ortsgemeinde Leimersheim und Text: "Aus dem Gemeinderat"

    Luise Butscher bleibt Seniorenbeauftragte

    Aus dem Gemeinderat Leimersheim

    Themen u.a.: Wahl der Seniorenbeauftragten, Maßnahmen an der Kardinal-Wendel-Schule, Sanierungsarbeiten Geh-Radweg, Hauptbetriebsplan Kieswerk, Kenntnisgaben

    Zu Beginn der Sitzung verpflichtete Ortsbürgermeister Matthias Schardt mit Tim Röther ein Ratsmitglied. Anschließend wählten die Rätinnen und Räte Luise Butscher, die bisherige stellvertretende Seniorenbeauftragte, zur neuen Seniorenbeauftragten. Marliese Wünschel, die das Amt bisher bekleidet hatte, war aus Altersgründen nicht mehr angetreten. Schardt würdigte sie für ihren „großartigen und jahrzehntelangen Einsatz für unsere Gemeinde und die Seniorinnen und Senioren. Wir konnten uns immer auf Dich verlassen und was Du angepackt hast, hast Du mit Herzblut gemacht.“

    Danach ging es um Umbaumaßnahmen an der Kardinal-Wendel-Schule: Ab dem Schuljahr 2026/27 haben Erstklässler einen Anspruch auf acht Stunden Betreuung. In den folgenden Schuljahren kommt jeweils eine Klassenstufe hinzu. Zum Anspruch gehört auch Mittagsverpflegung und damit die Schaffung einer Mensa anstelle der alten Schulküche. Die Umbaukosten liegen bei ca. 542.000 Euro. Davon können rund 102.000 aus Fördermitteln aufgebracht werden, wie Schardt in der auf den Tagesordnungspunkt folgenden Kenntnisgabe erklärte. Hinzu kommt der Einsatz eines Energieberaters zur energetischen Betrachtung des gesamten Verwaltungsbereichs. Hier liegt das Angebot des Büros Logé aus Landau bei ca. 9.800 Euro.

    Zudem geht aus der Vorplanung für die Schuljahre 2026/27 hervor, dass ein weiterer Klassenraum benötigt wird. Hier ist der Saal im Obergeschoss des Hauptbaus vorgesehen, der außerdem einen zweiten Rettungsweg benötigt. Da die Schule über kein ganzheitliches Brandschutzkonzept verfügt, ist ein solches zur Planung des zweiten Rettungswegs notwendig. Des Weiteren müssen Planungsleistungen an das Büro Achas aus Rheinzabern für den Umbau des Saales erbracht werden. Die Kosten für das Brandschutzkonzept liegen bei ca. 13.000 Euro (Büro Stephan Wünschel, Rülzheim).

    Der Rat beschloss die Vergaben ebenso wie den Auftrag zum Austausch der witterungsbedingt häufig verzogenen Haupteingangstür zum Schulgebäude an die Firma Erb aus Bad Bergzabern in Höhe von ca. 8.400 Euro. Für die Neugestaltung des Eingangs der KiTa und des Weges zwischen KiTa-Anbau und öffentlichem Spielplatz vergab der Rat den Auftrag an die Firma AW Erd- und Pflasterbau Wünschel aus Kuhardt zum Preis von ca. 74.000 Euro.

    Im Zuge einer Prüfung auf Verkehrssicherheit wurden am Geh-Radweg zwischen Leimersheim und Kuhardt zahlreiche Längsrisse und kleinere Setzungsschäden entdeckt, die aus Sicherheitsgründen ausgebessert werden müssen. Die Sanierung soll mittels Heißluftpressverfahren oder einer Schnitt-Verguss-Methode sowie punktuellen Ausbesserungen ausgeführt werden und wird ca. 7.500 Euro kosten.

    Der ehemalige Waschplatz am Ende der Wohnbebauung am Weihersteg ist ungenutzt. Von dort aus bis zur Brücke sollen drei Erlen gepflanzt werden. Im Uferbereich des Bachs ist geplant, gewässertypische Hochstämme zu pflanzen. Der Platz selbst soll durch eine Reparatur des Belages, die Ausstattung mit Sitzgelegenheiten und einem Abfalleimer aufgewertet werden. Zwischen Graben und Fahrbahn wird außerdem eine Blühmischung eingesät. Künftig soll der Bereich außerdem barrierefrei sein. Die Kosten (außer der Reparaturarbeiten der Fahrbahn, die ohnehin vorgesehen war) liegen bei rund 4.800 Euro.

    Erneuert werden muss außerdem die Notausgangstür am Musikpavillon: Sie ist am unteren Türband ausgebrochen. Danach ist ein Neuanstrich der umliegenden Fenster- und Fassadenelemente vorgesehen. Dafür werden aktuell Angebote eingeholt. Den Auftrag zum Austausch der Tür erhielt die Firma Erb aus Bad Bergzabern für rund 8.200 Euro. Gegen den Hauptbetriebsplan des Kieswerks Pfadt in der ersten Erweiterung erhob der Rat keine Einwände. Das besondere Vorkaufsrecht der Ortsgemeinde für das Baugebiet „Im Brühl“ wurde aufgrund der weit fortgeschrittenen Erschließung und damit dem Wegfall der ursprünglichen Gründe für diese Festlegung vom Rat aufgehoben.

    Schardt informierte außerdem über den Sachstand zum Thema Freizeitnutzung an Kiesseen: Nachdem es nach Gesprächen mit der Kreisverwaltung keine grundsätzlichen Einwände gegen das von der Firma Pfadt definierte Gebiet, das aus der gewerblichen Nutzung entlassen werden soll und das dann als Badebereich genutzt werden kann, gab, wird nach konkreter Festlegung der Fläche eine Naturschutzprüfung durchgeführt. Man sei also der Lösung einen großen Schritt nähergekommen.

    Abschließend beschlossen die Rätinnen und Räte die Entgegennahme von Zuwendungen über 100 Euro: Von der Zukunfts- und Innovationsstiftung der Sparkasse Südpfalz 200 Euro sowie von der VR-Bank Südpfalz 500 Euro anlässlich der Einweihung des KiTa-Anbaus. Vom Freizeitclub 381,70 Euro für die KiTa, von der VR-Bank Südpfalz 1.000 Euro für die Digitalisierung der Leimersheimer Geschichte und 33.568,69 Euro von Theo Geiger für die Pflasterarbeiten am Friedhofsvorplatz.

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