Zunächst wurde David Rosenberg als neues Ratsmitglied der SPD-Fraktion von Bürgermeister Matthias Schardt verpflichtet. Anschließend berichtete Sascha Schäffner (Fachbereichsleiter Bauen) vom Sachstand des Energiemanagements in der Verbandsgemeindeverwaltung. Seit 2024 wird dieses Projekt betrieben, eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz in den kommunalen Liegenschaften sicherzustellen.
Bestandteil der Beratung waren unter anderem eine umfassende Analyse des energetischen Zustands der kommunalen Gebäude, die Bewertung der bestehenden technischen Anlagen sowie die Erstellung priorisierter Sanierungs- und Modernisierungspläne. Derzeit wird eine entsprechende Energiemanagementsoftware ausgerollt und bereits bestehende, kompatible Zähler der Liegenschaften wurden bereits eingebunden, für alle anderen Gebäude wurden sie nun zusätzlich installiert sowie händisch erfasste Daten ins System übertragen.
Anhand der Auswertung des Stromzählers im Rathaus wurde den Ratsmitgliedern aufgezeigt, welche Erkenntnisse man für das Energiemanagement in Zukunft gewinnen und die Effizienz steigern kann. Der Abschluss des Zertifizierungsprozesses ist für Mitte März 2026 vorgesehen. Mit Erreichen des Zertifikats endet gleichzeitig das laufende Förderprogramm. Nach Abschluss der Zertifizierung ist eine Abstimmung mit den Ortsbürgermeistern vorgesehen.
Danach stellte das Büro Björnsen Beratende Ingenieure den Sachstand des Hochwasser- und Starkregenvorsorgeschutzkonzepts für die Verbandsgemeinde vor. Das Projekt wurde im Jahr 2019 mit öffentlichen Auftaktveranstaltungen begonnen, anschließend wurden – verzögert durch die Pandemie – bis Dezember 2022 Ortsbegehungen durchgeführt und 2023 Bürgerversammlungen in allen vier Orten abgehalten.
Nach der Analyse des Bürgerfeedbacks und Fachgesprächen wurden 2024 und 2025 weitere Bürgerversammlungen durchgeführt und die Analysen verfeinert. Daraufhin wurden für alle vier Orte Gefahrenstellen identifiziert und Maßnahmenkarten erstellt und nach Priorität, Verantwortlichkeit (privat, öffentlich) und Art der Maßnahmen geordnet. Das Gremium beschoss die Maßnahmen im Rahmen des Konzepts, auf Schardts Vorschlag hin ergänzt durch die Errichtung weiterer Pegel am Rottenbach und am Klingbach.
Anschließend beschlossen die Rätinnen und Räte noch, gegen das Planfeststellungsverfahren zum Radweg Hördt-Bellheim keine Einwände zu erheben.
