Im ersten Tagesordnungspunkt stellte das Büro Merkle & Partner das Biodiversitätsmanagement im Rahmen des Projekts „Öko-logisch!“ in Leimersheim vor. Insgesamt geht es um drei Flächen, nämlich am Michelsbach, dem „Leimersheimer Kreuz“ am Ortsausgang Richtung Kuhardt und am Kahnbuschweg.
Bei dem VG-weiten Projekt werden die ausgewiesenen Flächen durch den Einsatz eines sogenannten Balkenmähers nur zwei Mal im Jahr in Form der wechselseitigen Streifenmahd gemäht. So bleiben immer mehrere Grünstreifen auf der Fläche unberührt, in denen die dortigen Pflanzen weiter aussamen und Insekten Schutz finden können. Um einen zu großen Nährstoffeintrag zu verhindern, wird die Mahd von der Fläche entfernt.
Durch den Balkenmäher ist zudem gewährleistet, dass keine Insekten oder andere Arten wie Blindschleichen im Rahmen der Mäharbeiten vernichtet werden. Kombiniert man diese Mähtechnik mit ausreichend Entwicklungszeit, ermöglicht man den Flächen die Entwicklung zu artenreichen Magerwiesen, auf denen auch wieder langsam wachsende Pflanzen eine Chance zum Aufblühen haben.
Am Michelsbach wurden zudem unter anderem Infotafeln aufgestellt, 2023 ein „Erstschnitt“ der Obstbäume durchgeführt und mit dem Schnitt eine Benjeshecke angelegt, 2024 der Frühjahrsschnitt gemacht und drei Nisthilfen für Höhlenbrüter angelegt. Dieses Jahr wurden die Nisthilfen gereinigt, ebenfalls der Frühjahrsschnitt erledigt und drei weitere Benjeshecken angelegt sowie weitere Maßnahmen durchgeführt.
2024 wurden am Kahnbuschweg Benjeshecken angelegt und Wiesensaatgut eingesät, ebenso wie in diesem Jahr. Teilweise wurde das Mähgut als Tierfutter bzw. als Rohmaterial für die Kompostgewinnung genutzt, es wurden Baumscheiben aus flächeneigenem Mähgut und Mini-Kompoststreifen an der Wiesengrenze zu den Äckern angelegt. Beim „Leimersheimer Kreuz“ beschränken sich die Maßnahmen auf Mäharbeiten.
Anschließend beschloss das Gremium die Anhebung der seit 2016 nicht mehr angepassten Hundesteuer für den ersten Hund von 40 auf 60 Euro pro Jahr, für den zweiten Hund von 80 auf 90 Euro. Für jede weiteren Hund bleibt die Steuer wie bisher bei 120 Euro. Für gefährliche Hunde steigt die Steuer für den ersten Hund von 250 Euro auf 480 Euro pro Jahr, für den zweiten von 500 Euro auf 720 Euro und für jeden weiteren von 750 Euro auf 960 Euro. Es ist beabsichtigt, in allen vier Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Rülzheim ab 2026 die gleichen Steuersätze festzusetzen.
Danach stimmte das Gremium für die Entgegennahme von insgesamt zwölf Zuwendungen in Höhe von insgesamt 4355,55 Euro, die allesamt für die Gestaltung der Außenanlage der KiTa verwendet wurden.
Zur Änderung von Fensterelementen an einem bestehenden Haus im Finkenweg erteilte das Gremium sein Einvernehmen.
