Bürgerinformationen

    Gemeinsamkeit feiern am 21. und 22. Juni

    vWochenende. Fährfest. Geil.

    Gemeinsam mit Kommunen aus dem Elsass und Baden-Württemberg feiert Leimersheim am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Juni unter dem Titel: „Begegnungen und Mobilität am Rhein.“

    Im Interview sprechen Petra Becker, Geschäftsführerin des Südpfalz-Tourismus, und Michael Huber, Vorsitzender des Kulturkreises Leimersheim, über die Hintergründe und die Attraktionen des Fests.

    ???: Warum gibt es das Fährfest?
    Petra Becker: Das Fährfest wurde ins Leben gerufen, um die grenzüberschreitenden Bürgerbegegnungen zu fördern und den Austausch zwischen den Menschen in der Grenzregion zu stärken. Es soll die Menschen auf beiden Seiten des Rheins zusammenbringen und gleichzeitig die attraktive Landschaft sowie die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und Museen in den Fokus rücken. Ziel ist es auch, den grenzüberschreitenden Tourismus zu fördern und die Region als lebendiges, gemeinsames Erlebnis zu präsentieren. Daher steht es unter dem Titel: „Begegnungen und Mobilität am Rhein.“

    ???: Wer hat sich an der Organisation des Fährfests beteiligt?
    Michael Huber: Unsererseits, also für den Kulturkreis Leimersheim, waren wir 14 Personen, die sich hauptsächlich um die Koordination gekümmert haben. Darüber hinaus verschiedene Leimersheimer Vereine, wie Förderkreis, Musikverein, Messdiener, Radsport und Pfälzerwald-Verein. Des Weiteren sind verschiedene Kommunen und Organisationen beteiligt. Dazu gehören die beteiligten Städte und Gemeinden, an den Fähranlegern rechts und links des Rheins. Die Federführung der gesamten Veranstaltung liegt bei Pamina-Rheinpark., Jeder Partner organisiert vor Ort sein eigenes Veranstaltungsprogramm.

    ??? Wofür steht PAMINA?
    Becker: Bei PAMINA handelt es sich um einen „künstlichen“ Raumbegriff: PA steht für den französischen Begriff Palatinat (Südpfalz), MI für den Mittleren Oberrhein und NA für den französischen Raum Nord-Alsace. 

    ???: Seit wann laufen die Planungen für das Fährfest?
    Huber: Die Planungen laufen seit Februar 2025, als wir erste Überlegungen zu Programm und Organisation angestellt haben. Es ist schön zu sehen, wie sich die Vorbereitungen in den letzten Monaten entwickelt haben.

    ???: Was steuern die anderen beteiligten Kommunen bei?
    Becker: Die beteiligten Kommunen tragen mit einem vielfältigen Programm vor Ort bei. Sie organisieren Führungen, kulturelle Veranstaltungen und musikalische Darbietungen, um den Besuchern ein abwechslungsreiches Erlebnis zu bieten. So sorgen sie dafür, dass das Fest für alle Altersgruppen attraktiv ist und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sichtbar wird. Seltz organisiert etwa eine rheinübergreifende Begegnung mit Musik, Eggenstein-Leopoldshafen bietet Führungen durch das Heimatmuseum an.

    ???: Und was hat der Südpfalz-Tourismus dazu beigetragen?
    Becker: Der Südpfalz-Tourismus hat die Veranstaltung organisatorisch unterstützt, zum Beispiel durch die Abstimmung des Rahmenprogramms mit den beteiligten Städten und Kommunen an den Fähranlegestellen. Zudem haben wir Anmeldungen für Führungen koordiniert und mit dem Workshop „Goldwaschen“ einen weiteren attraktiven Programmpunkt beigesteuert. Und ein Buchungssystem auf unserer Internetseite installiert. Hier können alle Angebote der Führungen direkt online unter www.suedpfalztourismus-ruelzheim.de gebucht werden. Außerdem haben wir Werbemaßnahmen ergriffen und die Vermarktung der Veranstaltung übernommen. Besonders hervorzuheben ist die Marketingkooperation mit der Rheinfähre: Für den Aktionstag kostet das Ticket nur 1 € für Fußgänger, während alle weiteren Tickets für Radfahrer, Autofahrer usw. ebenfalls um 1 € reduziert sind. Wir freuen uns auf viele Besucher und einen unvergesslichen Tag am Rhein.

    ???: Die 1250-Jahr-Feier wirft bereits ihre Schatten voraus. Welche Erkenntnisse oder Kontakte erhofft sich der Kulturkreis vom Fährfest, die sich vielleicht übertragen lassen?
    Huber: Wir wollen natürlich den Kontakt mit allen Partnern, vor allem Seltz und Eggenstein-Leopoldshafen, vertiefen und sie 2028 auf unterschiedliche Weise einbinden, beispielsweise beim angedachten Stationentheater. Jetzt konzentrieren wir uns aber erstmal auf das Fährfest selbst – und freuen uns besonders auf die Aufführung von Teil 2 von „Hiwwe wie driwwe“ am Samstag um 20 Uhr in der Kulturkreishalle!


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