„Dass solche Pflanzen in einem Gewässer wachsen, ist normal. Deshalb setzen wir regelmäßig ein Mähboot eines externen Dienstleisters ein, um sie abzuschneiden, um einen sicheren Badebetrieb zu gewährleisten, nötigenfalls auch mehr als einmal“, so August König, Teamleiter des Freizeitbereichs. Das Mähboot ist zunächst eine Woche im Einsatz, bei Bedarf wird es noch einmal angefordert. Die Wasserpflanzen werden auf einer Höhe von 1,5 Metern unterhalb der Oberfläche gekappt, ein Einsatz kostet ca. 5000 Euro. Die auftreibenden Pflanzen werden anschließend per Hand entfernt.
Ortsbürgermeister Michael Braun und Myriam Serr, Leiterin Organisationseinheit Freizeitzentrum, betonen, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für Gäste bestehe. Das Argument, der See wirke wegen der Pflanzen ungepflegt, lassen sie nicht gelten: „Wir tun während der Saison und außerhalb alles, um unser Strandbad zu pflegen. In einem naturbelassenen Gewässer sind Pflanzen absolut üblich.“
Die Wasserqualität sei dank der Gewässerpflege und umfangreicher Kontrollen durchgängig hervorragend gewesen: Zweimal im Monat werden Proben durch das Landesuntersuchungsamt RLP und dem Institut für Hygiene und Infektionsschutz der Kreisverwaltung GER entnommen, Beanstandungen gab es nicht.