Die Erlöse vom Losverkauf der Tombola, aus der Spendenkasse sowie handgemachte Produkte und Geschenkartikel der „Herz-Werkstatt“ kommen dem Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) zugute. Dieser erfüllt schwerstkranken Menschen besondere Wünsche —von einer Fahrt ans Meer bis zum Stadionbesuch des Lieblingsvereins.
Der Weihnachtsmarkt in Leimersheim fand zum vierten Mal statt: Nach dem erfolgreichen Auftakt am Heimatmuseum 2019 wurde die Veranstaltung durch Corona ausgebremst, fand dann aber in den letzten zwei Jahren im Bürgerhaus und nun erstmals in der neu sanierten Kulturkreishalle statt. Ins Leben gerufen wurde er von Miriam Kern-Kraus und Oliver Kraus („Herz-Werkstatt“) sowie Yvonne und Harry Gericke („Kunst mit Rost“ und „The Whisky Gnom“).
Die beiden befreundeten Pärchen bieten dabei nicht nur ihre Produkte an, sondern wollen vor allem, dass ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger eine gute Zeit haben. „Wir freuen uns einfach, wenn viele Leute kommen und wir Gutes tun können“, so die Veranstalter. Bei der Tombola wurden alle 500 Lose verkauft, zu gewinnen gab es 100 Preise, die von „The Whisky Gnom“ und „Kunst mit Rost“ gestiftet wurden.
An den beiden Tagen des Weihnachtsmarkts am vergangenen Freitag und Samstag kamen 2190,68 Euro für den Wünschewagen zusammen, die Veranstalter waren sehr zufrieden mit der Resonanz. „Besonders bedanken möchten wir uns bei den Helferinnen und Helfern, ohje die wir dieses Event nicht hätten stemmen können.“
Neben dem Weihnachtsmarkt, der immer am ersten Novemberwochenende stattfindet, veranstalten die vier Freunde zwei bis drei Wochen vor Ostern auch einen Frühlingsmarkt. Dabei helfen ihnen Freunde und Familie. Darüber hinaus findet am 2. Mai 2026 auch eine Verlosung von „The Whisky Gnom“ statt, bei der ebenfalls Spenden für den Wünschewagen gesammelt werden. Die Veranstaltungen finden ebenfalls in der Kulturkreishalle statt.
Ortsbürgermeister Matthias Schardt freut sich über den Weihnachtsmarkt: „Ich bin stolz, dass es so eine Veranstaltung bei uns gibt, bei der die Bürgerinnen und Bürger zusammenkommen, sich austauschen und Gutes tun können. Das zeigt, wie wichtig auch kleinere Unternehmen für die Dorfgemeinschaft sind.“
So sieht es auch Theo Dreyer, Beigeordneter der Verbandsgemeinde für Wirtschaftsförderung und Tourismus: „Ich bin sehr beeindruckt vom Engagement der drei Firmen. So ein Event auf die Beine zu stellen, ist nicht selbstverständlich. Dass dabei auch noch Geld für den guten Zweck gesammelt wird, ist umso schöner. Darauf können wir stolz sein.“
