Neues aus Leimersheim

    Herbert Mühlbauer und Elke Huber sind Beigeordnete Leimersheims

    Ein bewährtes Team für leimersheim

    Während es in Rülzheim und Hördt Veränderungen gab, hat sich in Leimersheim an der Ortsspitze nicht geändert: Dort sind Herbert Mühlbauer und Elke Huber weiterhin Beigeordnete.

    Mühlbauer ist ein absolutes Urgestein der Leimersheimer Ortspolitik: Seit 1994 ist er dabei. Davon überzeugt, mitzuwirken und sich einzubringen, hat ihn – natürlich – Hugo Dörrler. „Er hat eines Tages geklingelt und gesagt, dass wir demnächst Gemeinderatswahlen haben und dass er mich gern auf der Liste haben möchte. Und dass er nur ein ‚Ja‘ akzeptiert“, erinnert er sich mit einem Lächeln. Also sagte Mühlbauer ja – und wurde auf Anhieb in den Gemeinderat gewählt.

    Dort sitzt er bis heute. Seit 2004, als der heutige Ortsbürgermeister Matthias Schardt die Nachfolge Dörrlers antrat, ist Mühlbauer 1. Beigeordneter. „Das war Hugos Wunsch, dass ich Matthias unterstütze.“ Während der Sanierung der Sport- und Freizeithalle, die heute Dörrlers Namen trägt, hatte er ebendieses Thema als Geschäftsbereich, ansonsten ist den Beigeordneten in Leimersheim traditionell kein spezielles Tätigkeitsfeld zugeordnet. Er selbst interessiere sich im Grunde für alle Themen, sagt Mühlbauer, auch wenn es natürlich nicht möglich sei, auch in allen Feldern die gleiche Expertise zu haben.

    In der nun angebrochenen Legislaturperiode sieht der erfahrene Kommunalpolitiker gleich mehrere wichtige Herausforderungen, darunter Vereinsförderung und Jugendarbeit, aber auch die Schaffung alternativer Wohnformen für Seniorinnen und Senioren im Baugebiet am Friedhof. Bezahlbare Bauplätze für junge Familien im Brühl sind ein weiterer Aspekt, denn es gebe genügend Leimersheimer, die genau darauf warten. Nicht zuletzt nennt Mühlbauer die Finanzlage. Diese sei seit Jahren prekär, man müsse genau schauen, was man im Sinne der Bürgerinnen und Bürger machen könne und was nicht. Er sehe es wie Schardt: Das Land bürde den Kommunen zahlreiche Aufgaben auf, sorge aber nicht für die dafür notwenige Finanzausstattung. „Ein Unding, gerade für kommende Generationen“, ärgert sich Mühlbauer.

    Rilzemerin im Gemeinderat Lämersche

    Ähnlich sieht es Elke Huber, ebenfalls Beigeordnete und in der Ortspolitik ebenfalls schon lange dabei: „Eine Rilzemerin im Gemeinderat Lämersche? Das klappt niemals“, habe sie gedacht, als Dörrler sie angesprochen habe. 1996 bauten sie und ihr Mann Michael, ein Leimersheimer, gerade ihr Haus im Schmugglerdorf. „Ich dachte erst, er will meinen Mann werben, aber er wollte tatsächlich zu mir“, erinnert sich Huber. Schon bei der ersten Wahl klappte es auf Anhieb, 1999 wurde sie als zweite CDU-Frau nach Marliese Wünschel in den Rat gewählt und ist wie Mühlbauer eine Wegbegleiterin der ersten Stunde für den 2004 erstmals ins Amt gewählten Ortsbürgermeister Matthias Schardt.

    Eine Rilzemerin also im Gemeinderat Lämersche. Blickt man auf das vielfältige Engagement Hubers in der Trachtengruppe, der Wasserhinkel-Fasenacht, dem Kulturkreis und der Laienspielgruppe „Lambefiewer“ in Rülzheim überrascht das nicht mehr: Huber ist enorm bekannt – und das nicht nur in Leimersheim und Rülzheim, sondern der gesamten Verbandsgemeinde.

    Hubers Herzensthemen als Beigeordnete sind das Jugend, Senioren, Soziales und Kultur - naheliegend, denn ihr Mann ist Kulturkreisvorsitzender, Sohn Maximilian bei den Messdienern engagiert. Der Restkartenvorverkauf für die Fasenacht findet bei Hubers zuhause statt. Wichtig ist ihr, dass das Wohngebiet für alle Generationen neben dem Friedhof realisiert wird und ebenso, dass das Baugebiet „Im Brühl“ bald fertig ist, damit junge Familien in Leimersheim bauen können.

    Besondere Freude macht es ihr in der Vertretungszeit, runde Geburtstage und Ehejubiläen zu besuchen. „Die meisten Leute kenne ich ja aus meinem Job in der Apotheke, wo ich seit 42 Jahren arbeite. Da gibt es viele, die mich auch mal anrufen und um Rat fragen und so komme ich immer ins Gespräch mit den Menschen. Und das ist ja auch eine Kernaufgabe der Politik: der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern“, so Huber.

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