Melanie Pinter ist 50 Jahre alt und wohnt in Freimersheim. Vor ihrer Versetzung nach Hördt zum 1. August war sie sechs Jahre lang Schulleiterin der Salierschule in Speyer und zwei Jahre deren Konrektorin. Sie bringt also reichlich Erfahrung mit. Vor ihrer Leitungstätigkeit war sie an einer Schule in Ludwigshafen tätig.
Einen persönlichen Bezug zum Klosterdorf hat sie nicht – „noch nicht“, wie sie im Gespräch mit einem Lächeln anmerkt. Doch sie kannte die Schule über eine Kollegin, die aus Hördt zwei Jahre nach Speyer abgeordnet war. Als die Schulleiterstelle frei wurde, fragte die Kollegin bei Pinter an, ob sie sich einen Wechsel vorstellen könne. Sie konnte und wollte, denn: „Ich wollte langfristig an eine kleinere Schule, in Speyer hatte ich mehr mit Organisation als mit dem Lehrberuf zu tun – dabei habe ich viel Freude an der Arbeit mit den Kindern.“
Statt wie an der Salierschule sechs unterrichtet Pinter in Hördt nun 15 Stunden und hat auch die Leitung der dritten Klasse übernommen. Derzeit arbeitet sie sich noch ein, freut sich dabei über ein sehr gut eingespieltes und motiviertes Team. Konkrete Projekte will sie noch nicht in Angriff nehmen, aber einige Themen, wie das der Ganztagsschule, sind im Gespräch. Es wird eine Bedarfsabfrage geben. „Da sind wir ja schon jetzt mit Betreuung und Hort sehr gut aufgestellt.“
Pinter will auch den Hort und die beiden KiTas besuchen und sich mit den Verantwortlichen dort austauschen, Möglichkeiten von Kooperationen ausloten. Sie freut sich auf die vor ihr liegende Aufgabe: „Ich wurde sehr gut aufgenommen.“