Nun feiert die Praxis zehnjähriges Bestehen. Fischer arbeitete ursprünglich in der IT-Abteilung einer Bank, verspürte aber mit Mitte 20 schon starke Rückenprobleme. Ihr wurde klar: Bis zur Rente kann sie ihren Beruf nur unter großen Schmerzen ausüben. Keine der konservativen Therapien half, irgendwann galt sie als austherapiert. „Dann habe ich selbst nach Lösungen gesucht und gefunden – und daraus dann meinen Beruf gemacht“, sagt die ausgebildete Heiltherapeutin.
Ihr Behandlungsspektrum umfasst unter anderem Pohltherapie, Hormoncoaching, kinesiologisches Tapen, Schröpfen, Mikro- und Makronährstoffberatung und Behandlungen bei Stress und Burnout. Fischers Patientinnen und Patienten kommen aus der Region, „aus Hördt dürfen es gerne noch ein paar mehr sein“, fügt sie schmunzelnd hinzu. Termine macht sie nach Vereinbarung, auch Hausbesuche in der unmittelbaren Umgebung sind möglich.
Die Praxis befindet sich am Rosenberg 3 in Hördt. Wie es dazu kam, dazu erzählt Fischers Mann Alexander die Geschichte: „Wir haben uns 2012 bestimmt elf Häuser angeschaut und sind dann auf dieses Haus mit separatem Zugang gestoßen. Da war klar: Das wird ihr Schritt in die Selbständigkeit.“ Sie ergänzt: „Wir sind dann kurz auf dem Spargelfest gewesen, haben was gegessen und dann bin ich direkt zurück zum Makler und habe gesagt: Das nehmen wir.“
Carlos Serrano del Rio, 1. Beigeordneter der Ortsgemeinde, gratulierte herzlich: „Wir können glücklich sein, dass wir mit Dir jemanden im Ort haben, der sich mit Schmerztherapie befasst. Meine Frau und ich sind selbst sehr gerne als Patienten bei Dir.“
Theo Dreyer, Beigeordneter der Verbandsgemeinde für Wirtschaftsförderung und Tourismus fügte hinzu, dass „solche kleinen Unternehmen die Stütze sind, die eine Gemeinde am Leben erhalten. Daher ist es für uns eine Herzensangelegenheit, sie zu unterstützen, wo wir nur können.“