Neues aus Hördt

    Andere Bedarfszahlen machen neue Planung erforderlich

    KiTa-Neubau kommt mit änderungen

    Der Neubau der KiTa „Villa Klosterspatzen“ in Hördt muss aufgrund gesunkener Bedarfszahlen anders als bisher geplant realisiert werden. Das teilte die Ortsspitze mit.

    Grund sind die gesunkenen Bedarfszahlen: Anders als bei den ursprünglichen Planungen für einen vierzügigen Kindergarten angenommen, ist nun von einer deutlich geringeren Zahl an Kindern auszugehen. Damit ist ein Neubau in dieser Größe nicht notwendig. „Es geht hier um die bestmögliche Lösung für Hördt. An der Planung festzuhalten, wäre in Anbetracht des gesunkenen Bedarfs unvernünftig gewesen, erst recht in Zeiten knapper Kassen“, so Ortsbürgermeister Alexander Fischer.

    Daher habe der Gemeinderat beschlossen, die ursprüngliche Planung nicht weiterzuverfolgen und den Vertrag mit dem Architekturbüro aufzulösen. Eine Förderung des Neubaus in der ursprünglich geplanten Größe sei ausgeschlossen. Derzeit prüfen Ortsspitze und Verbandsgemeindeverwaltung Alternativen. Denkbar sei der Umbau anderer kommunaler Liegenschaften oder ein kleinerer Neubau, so Fischer. Die Entscheidung hierzu werde in den kommenden Monaten fallen.

    Die Gründe für die gesunkenen Bedarfszahlen: Bei der ursprünglichen Planung war wegen des Neubaugebietes am Ortsrand und zwei weiterer, größerer Innerortsprojekte mit deutlich höheren Kinderzahlen gerechnet worden. Nun seien diese allerdings nahezu vollständig bebaut und keine signifikanten weiteren Zuzüge zu erwarten. Zudem gehen die Geburtenzahlen bundesweit zurück. All dies habe zu den berichtigten Bedarfszahlen geführt, erläutert der Ortsbürgermeister. Zudem bewege sich die Einwohnerfluktuation auf einem erwartbaren Niveau.

    „Der Gemeinderat und die Ortsspitze der abgelaufenen sowie die Rätinnen und Räte und die Ortsspitze der aktuellen Legislaturperiode haben immer nach den vorliegenden Zahlen und im Interesse der Hördterinnen und Hördter geplant. Dass es nun anders gekommen ist als erwartet, hat uns alle überrascht. Wir tun gemeinsam unser Bestes, eine optimale Lösung zu finden“, versichert Fischer.

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