Nachlese vom 5.9.25

    Veranstaltungsreihe „Rampenlicht“ - Starke Stimmen, starker Auftritt: Selbstbehauptung für Menschen mit Behinderung

    Am 5. September 2025 fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rampenlicht“ im Centrum für Kunst und Kultur ein eindrucksvoller und praxisorientierter Vortrag unter dem Titel „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Menschen mit Behinderung“ statt.

    Die Beigeordnete für Senioren und Teilhabe, Dr. Gitta Hartenstein, begrüßte die beiden Referenten Roland Lörracher und Thomas Schneider, erfahrene Wing-Tsun-Lehrer und Fachtrainer für Gewaltprävention. In ihrer Begrüßung betonte sie die gesellschaftliche Relevanz des Themas: „Selbstbestimmung, Sicherheit und Teilhabe sind Grundrechte – unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Dieser Vortrag zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Stärkung der eigenen Wahrnehmung, Körpersprache und inneren Haltung für Menschen mit Behinderung ist.“

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    Im Mittelpunkt standen neben aktuellen Entwicklungen im Bereich der Gewaltkriminalität vor allem praktische Strategien zur Stärkung des Selbstwertgefühls, Förderung von Eigenständigkeit, Verbesserung sozialer Kommunikation sowie zum Schutz vor Übergriffen. Auch Fragen der Inklusion und gesellschaftlichen Teilhabe wurden fundiert behandelt.

    Besonders eindrucksvoll waren die zahlreichen praxisorientierten Übungen zur Selbstbehauptung, an denen sich alle Gäste – mit und ohne Behinderung – aktiv und mit großer Begeisterung beteiligten. Die Referenten gingen sensibel auf individuelle Bedürfnisse ein, insbesondere auch auf die von Rollstuhlnutzenden, und zeigten angepasste Techniken für verschiedene Alltagssituationen.

    „Verlasse dich auf deinen Körper und deine Stimme“, betonte Thomas Schneider. Diese zentrale Botschaft zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung – und zeigte auf, wie Selbstbehauptung hilft, Grenzverletzungen frühzeitig zu erkennen und zu reagieren.

    Die durchweg positive Resonanz sprach für sich: Alle Teilnehmenden waren begeistert, bedankten sich herzlich bei den beiden Referenten und nahmen viele neue Impulse für ihren Alltag mit.

    Mit dieser Veranstaltung setzte die Reihe „Rampenlicht“ erneut ein starkes Zeichen für Inklusion, Stärkung der persönlichen Handlungsfähigkeit und ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderung.

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