Im integrierten Klimaschutz der Verbandsgemeinde Rülzheim wurde unter anderem der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur als Maßnahme genannt. Um die Menge benötigter öffentlicher Ladesäulen festzustellen, wurde eine Bestandsaufnahme zur Ladeinfrastruktur durchgeführt.
Im Jahr 2023 haben die in Deutschland registrierten E-Autos die Eine-Million-Marke überschritten, was einen Anteil von 2,08 % aller registrierten Autos ergibt. Der Anteil der Plug-In-Hybriden lag bei 1,77 %. Im Vergleich dazu gibt es in der VG Rülzheim 524 E- und Hybrid-Autos, die damit einen Anteil von 5,1 % zu den insgesamt zugelassen PKWs in der VG ausmachen.
Als sinnvoll wird erachtet, dass Unternehmen und Supermärkte für ihre Mitarbeiter/Kunden eine öffentliche Ladesäule bereitstellen, was einige in der Verbandsgemeinde auch schon umgesetzt haben.
Die vergangenen Ladeschwierigkeiten an öffentlichen Ladesäulen, werden nach und nach verbessert. Mit der Ladesäulenverordnung (LSV) und der neuen VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2532-100 wurden Grundsteine für eine umfassende technische Standardisierung sowie ein einheitliches Bezahlsystem an der Ladesäule gelegt. Mit der aktuellen Änderung der Ladesäulenverordnung 2021 wird nun für alle neu aufgestellten Ladesäulen ab 1.7.23 ein Zahlsystem verpflichtend vorausgesetzt, dass mindestens die kontaktlose Zahlung mit gängigen Kredit- und Debitkarten erlaubt.
Um sich einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Ladeinfrastruktur zu schaffen, bietet sich das StandortTOOL an, das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt wird. Diese Plattform bietet einen Überblick über den Bestand, die Aufbaumaßnahmen aus Förderaktivitäten und die Ausbaubedarfe bei der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur bis 2030.
Link zur Website: https://www.standorttool.de/strom/
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