Gegen 11:30 startete unser TLF Richtung Frankreich und traf
sich an der Grenze zu Frankreich, in Neulauterburg. Dort sammelten sich die
verschiedenen anfahrenden Einheiten zum Katastrophenschutz- Modul
Wasserförderung und Wassertransport, der wir als Einheit angehören. Im Verband
fuhren wir zur Feuerwehr nach Weißenburg, dort warteten schon die restlichen
Fahrzeuge und schlossen sich der Fahrzeugkolonne an.
Die jetzt schon beeindruckende Fahrzeug Kolonne setzte sich in Richtung Lembach in Bewegung, um dort mit der französischen Feuerwehr sich am Sportplatz zu treffen, der direkt neben der dort ansässigen Feuerwehr liegt.
Jetzt war Gelegenheit, die Kollegen kennenzulernen, die unterschiedlichen Fahrzeuge zu begutachten und sich untereinander auszutauschen.
Gegen 14Uhr begann die Übung und die französischen Waldbrandbekämpfungsfahrzeuge, die in zwei Reihen aufgestellt waren, starteten zu Ihren Einsatzzielen. Nach kurzer Verweilzeit wurde das Modul Wasserförderung und später dann Wassertransport abgerufen. Wir fuhren unseren Zielort an, an dem die Kollegen schon ein Becken zur Wassersammlung aufgestellt hatten und entleerten den Tank, um ihn kurz darauf wieder an einer eingerichteten Stelle durch Flusswasser aufzufüllen. Mit mehreren Fahrzeugen wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, sodass Wasser in die Löschfahrzeuge abgepumpt und durch uns stetig wieder aufgefüllt werden konnte. Nach einem gewissen Durchlauf wurde die Übung beendet und bei kühlen Getränken und einem Snack die ersten Eindrücke besprochen.
Vorab konnte man feststellen, dass sowohl die Kommunikation als auch die Zusammenarbeit schon sehr gut funktionierte, man aber durch gegenseitige Besuche die verwendete Technik und Kommunikationsgeräte und deren Verwendungszwecke besser kennenlernen möchte. Leider verhinderte das Wetter mit Dauerregen und starkem Wind, dass das Löschflugzeug aus Südfrankreich oder der Hubschrauber starten konnten. Trotzdem war es für alle eine beeindruckende Übung, bei der viele neue Erfahrungen gesammelt wurden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Frankreich und den Austausch der verschiedenen Feuerwehren.
Wir bedanken uns bei den drei teilnehmenden Kameraden für die Erstellung des Berichts und Bilder!