Gefahrstoffzug-Übung in Germersheim

      Montag, 17.09.2018 - 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr

      Heute fand die alljährliche Übung des Gefahrstoffzugs des Kreises Germersheim im Industriegebiet in Germersheim statt. Als Teil des Gefahrstoffzugs nahmen 6 Personen aus Rülzheim mit MTF und WLF mit AB/AS an der Übung teil.

      Mit dem Stichwort „Undichter Container mit Gefahrgut“ wurde der Übungsalarm ausgelöst. Das Übungsszenario bestand aus zwei Abschnitten. An unserem Einsatzabschnitt waren wir zusammen mit den Feuerwehren der VG Kandel mit einem Tankbehälter konfrontiert, an dem es zu einer Undichtigkeit und damit zu einem Austritt einer gefährlichen Flüssigkeit gekommen war. Diese galt es mithilfe von Chemikalienschutzanzügen (CSA) und umluftunabhängigem Atemschutz zunächst mit Auffangmaterial an der weiteren Ausbreitung in die Umwelt zu hindern. Im weiteren Verlauf wurde die Leckage mit Dichtmaterial verschlossen und eine weitere Freisetzung verhindert.

      Am zweiten Einsatzabschnitt waren die Feuerwehren aus Germersheim und der VG Lingenfeld eingeteilt. Hier war in einem Container Ladegut beschädigt und es kam ebenfalls zum Austritt verschiedener flüssiger sowie fester Gefahrstoffe. Diese wurden unter entsprechender Schutzausrüstung gesichert und aus dem Container verbracht. Das Messfahrzeug aus Wörth unterstützte an beiden Teilabschnitten und führte mit der auf dem Fahrzeug verlasteten Messtechnik verschiedene Gefahrstoffmessungen durch.

      Der Gefahrstoffzug im Landkreis Germersheim ist an vier Standorten dezentral aufgestellt. Bei einem Schadensfall mit gefährlichen Stoffen werden die vier Teileinheiten Rülzheim mit AB/AS (Abrollbehälter Atemschutz), Kandel mit GW-G1 (Gerätewagen Gefahrgut Ausbaustufe 1) und Dekon-P (Dekontaminationsfahrzeug Personen), Germersheim mit GW-G2 (Gerätewagen Gefahrgut Ausbaustufe 2) und Wörth mit GW-Mess (Gerätewagen Messtechnik) alarmiert und bilden schließlich an der Einsatzstelle den Gefahrstoffzug.


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